Kaval moldavian Holunder Bass A

Produktinformationen "Kaval moldavian Holunder Bass A "
Diese beseelte Kavalflöte wurde mit viel Liebe in der Slowakei von einem begnadeten jungen Flötenbauer erstellt und verführt Dich direkt ins Reich von 1001 Nacht.
  • In den Flötenkörper ist ein schönes Blumen-Mandala geschnitzt
  • etliche Äste verleihen der Flöte einen besonderen Charakter
  • weiche, flüsternde Bässe, klare Mitten, scharfe Obertöne
  • der Tonumfang reicht über 2 Oktaven mit einer zusätzlichen Obertonleiter
  • 5-Lochflöte
  • sehr dynamische Flöte, die mit sehr wenig Luft angeblasen wird
  • geeignet für Menschen ab Körpergrösse 170 cm
  • mit etwas Übung entsteht ein lauter, sehr bauchiger Bassklang, indem die Unterlippe leicht über dem Flötenfenster positioniert wird.
  • kann mit etwas Übung mit der Zirkuläratmung gespielt werden

CHF 389.00

inkl. 8.1% MwSt.

Beratung: 079 222 66 37

Bester Klang mit Kopfhörer

Holz
Holunder
Verzierung
traditionell geschnitzes Blumen Mandala
Grifflöcher
5
Bohrung
18 mm
Länge
75.5 cm
Lochabstand
nur für grosse Hände geeignet, nicht für kleine Menschen geeignet
Stimmung
A H C D# E F über 2 Oktaven mit zusätzlicher Obertonleiter
Artikel-Nr.
KL122
Sofort ab Lager lieferbar. Kann im OnlineShop bestellt oder im Laden Bern-Liebefeld probegespielt werden

Die Kaval ist eine uralte bulgarische und rumänische Hirtenflöte, deren Klangspektrum von flüsternden Bässen bis hin zu sehr hohen und scharfen Obertönen reicht und gehört zur Familie der Kernspaltflöten.

Bauweise
Da Holunderholz nie gerade wächst, wird der Rohling vor dem Bohren des Luftkanals mittels einem von jedem Flötenbauer selbst enwickelten Zwingensystem eingespannt, so dass die Flöte gerade durchgebohrt werden kann.
Nach dem Bohren nimmt der Rohling seine Ursprungsform wieder ein. Die gekrümmt und geschwungene Form des Holunders verleiht den Flöten enormen Charaker.
Gebohrt wird hauptsächlich von hand mit sehr alten Zapfenbohrer, heutzutage verwenden jedoch viele Flötenbauer neuzeitliche Bohrer und nehmen die Bohrmaschine zur hand.
Nach dem Ausbohren des weichen Kerns wird das Holz ein bis zwei Jahre gelagert. Wenn das Holz genügend gereift ist, ist es bereit zu einer wunderbaren Flöte zu transformieren.

Grifflöcher
Die moldavische Kaval besitzt 5 Grifflöcher, die von angenehm kleinem Durchmesser sind. Bei der Kaval entfällt somit das Problem, das bei der Indianerflöte besteht, dass die Grifflöcher für Deine Finger zu gross sind.

Klangerzeugung
Die Kaval besitzt ein geschnitztes Fenster, ähnlich dem Fenster einer Blockflöte. Angeblasen wird die Kaval am hinteren Ende, gegenüberliegend der Grifflöcher.
Der Luftkanal besteht aus einem geschnitzten Kanal, der Präzise auf das Fenster mit dem sehr dünnen Labium gerichtet wird. Geschlossen wird die Flöte mit einem angepassten Holzzapfen aus Hartholz, der eine geschnitzte Ausspahrung aufweist. Die Kombination aus geschnitztem Luftkanal und Aussparung im Zapfen ergibt den perfekten Luftfluss.
Es erfordert viel Übung, die ideale Grösse des Luftkanals zu erreichen, dass die Flöte satt klingt und der Klang nicht zu luftig wird.

Klangspektrum
Bei der Kaval handelt es sich um eine enorm dynamische Flöte, die mit sehr wenig Luft gespielt wird.
Die Basstöne sind sehr leise und benötigen nur ein Hauch luft. Gebe ich zu viel Luft in die Flöte, begebe ich mich bereits in die 2. Oktave
Die Mitteltöne und die Obertöne vertragen um etliches mehr Luft und sind sehr klar und scharf
Mit etwas Übung kann ein weiterer, sehr mystischer Klang erzeugt werden, indem der Klang der Flöte gebrochen wird. Der Klang wird erzeugt, indem ein Teil der Unterlippe über dem Fenster positioniert wird. Es entsteht ein sehr lauter, voller Bassklang, der nur schwierig beschrieben werden kann.
Die Kaval kann für meditatives wie sehr schnelles Spiel verwendet werden. Mit etwas Übung kann die Kaval mittels Zirkuläratmung wie beim Didgeridoo gespielt werden.

Wer ins Kaval Spiel einsteigt, begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise verschiedenster Klänge.
Die Kaval liegt ganz sanft an den Lippen, die Anblastechnik ist ein bisschen mit Küssen zu vergleichen:-)